3 Schritte zum schönen Sommer Body!? Ein ganzheitlicher Ansatz

Ich habe einen schönen Sommer Body.

Vor ein paar Wochen durfte ich einen wunderschönen Tag mit meinen Herzmenschen am Inn verbringen. Während ich nackt im Wasser planschte und danach meinen Körper am Ufer in der Sonne trocknen ließ – liebte ich meinen Körper. Ich war glücklich und zufrieden mit mir. Mein Körper gehört zu mir – ich bin in meinem Körper zu Hause. Das war das Gefühl das ich hatte.

Das war längst nicht immer so.

Was habe ich nicht früher alles ausprobiert um pünktlich zum Sommer schlanker und trainierter zu sein: Fasten, Sport und Diäten. Als ich endlich mein so genanntes ‘ideal Gewicht’ erreicht hatte, war ich immer noch nicht zufrieden.
Meine Oberschenkel waren, meiner Meinung nach, immer noch zu dick und meine Haut wurde nicht braun. Ich wollte einem unrealistischen Idealbild entsprechen und so habe ich einfach immer etwas an mir gefunden was mir nicht gefallen hat. Ich hatte lauter ‚Problemzonen‘ und war im ständigen Kampf mit mir selbst. Das war 2017.

Wie einige von Euch vielleicht schon gelesen haben, konnte ich 2017 im November meinen ersten Bodysex Kurs bei Betty Dodson in New York besuchen und das veränderte meine Sicht auf meinen Körper mit einem Mal.

Jetzt habe ich ein paar Kilo mehr auf der Waage und liebe meinen Körper.

Was hat sich verändert?

Der erste Schritt: Gendanke

„Ich verdiene liebe.“

„Mein Körper ist sexy so wie er jetzt gerade ist.“

Diese Sätze habe ich mir tatsächlich auf einen Zettel geschrieben und in mein Bad gehängt als ich das Buch von meiner Mentorin Barbara Carellas ‚Ecstasy is Necessary‘ gelesen habe.
Von ihr stammt auch der Satz:

„Deine Gedanken können dein größter Verbündeter sein oder dein größter Feind.“

Anstelle mich immer wieder damit zu beschäftige was ich alles nicht mag – nehme ich mir nun bewusst Zeit um mir zu sagen was ich an mir mag.

Was möchtest Du dir sagen?

Der zweite Schritt: Tue mit deinem Körper was Du liebst.

Mein Körper liebt Bewegung, gutes Essen, Berührung und Orgasmen.

Doch anstatt wie bekloppt irgendwelche Sportübungen zu absolvieren, mache ich inzwischen was ich genieße.
Ich genieße es zu schwimmen, Yoga zu praktizieren und in der Natur unterwegs zu sein. Ich bin jeden Tag draußen und wenn es nur ein halbstündiger Spaziergang ist. Sitzen tut mir gar nicht gut und macht mich unzufrieden und lustlos. Anfangs war es richtig schwer für mich eine körperliche Aktivität zu finden die mir Freude bereitet und meinem Körper gut tut.

Und natürlich kenne ich auch die Tage an denen einfach keine Motivation aufkommen will.
An solchen Tagen sieht mein Dialog im Kopf atwa so aus:

“Ich habe eigentlich keine Lust raus zu gehen weil XYZ. Ich gehe jetzt trotzdem, denn es geht mir immer besser wenn ich raus gegangen bin. Sollte ich nach 10 Minuten umdrehen wollen – dann gebe ich mir jetzt, vor dem los gehen die Erlaubnis dazu.” (passiert so gut wie nie)

Ich empfinde das als unglaublich befreiend.

Das gleiche gilt auch für gutes Essen. Ich koche so gut wie jeden Tag selbst. Warum? Weil ich es zu einer Priorität in meinem Leben gemacht habe. Mein Körper ist mein Tempel und alles was ich essen wird zu neuen Körperzellen – wird also ein Teil von mir. Deshalb esse ich mit bewusst mit und mit Genuss.

Orgasmen zu erleben ist schon etwas anspruchsvoller. Immerhin leben ich in einer Gesellschaft in der wir bewusster Sexualität wenig Raum geben. Deshalb ist es mir wichtig mir aktiv Zeit zu nehmen um meinen Körper zu genießen und zwar regelmäßig unabhängig davon ob ich gerade Lust habe oder nicht. Denn zum Glück habe ich mittlerweile genug Wissen über meinen eigenen Körper um zu wissen – Berührung macht Lust auf mehr! Und Orgasmen tun mir gut. Mir regelmäßig welche zu schenken ist Selbstfürsorge um mein Nervensystem zu regulieren (Hallo Glückshormone!)

Was liebt dein Körper?

Der dritte Schritt: Raum für bewussten Genuss schaffen

Über die letzten 10 Jahre ist mir wirklich bewusst geworden wie wichtig es ist aktiv positive Erlebnisse zu erschaffen.

Betty Dodson sagte:

‚Zuerst hast Du eine Bild vor Augen und erst dann wird es real.‘

Du fragst dich jetzt bestimmt, was das mit einem schönen Body zu tun hat?

Meinen Körper so zu genießen wie er ist, hat auch viel mit meiner neu gewonnen Dankbarkeit ihm gegenüber zu tun, für all die tollen Gefühle und Sinneseindrücke die ich spüren darf weil ich einen Körper habe. Mein Körper macht es mir erst möglich all die tollen Dinge zu sehen, hören, riechen, fühlen, schmecken und tasten. Um diese Dankbarkeit zu zelebrieren schaffe ich mir so genannte ‚Genussräume‘. Das ist zum einen die ‚Erotische Auszeit‘ mit Bodysexsisters weltweit. Meine Routinen wie zb. bewusstes Atmen, Vulva Massage, Morgen Routine, Yoga, Tee trinken, einfach nur sitzen… Aber auch Erlebnisse mit anderen Menschen und an fremden Orten gehören für mich dazu z.B. auf ein Konzert gehen, mit meinem Partner kuscheln, wandern gehen, tanzen, ….. die Möglichkeiten sind endlos.

Wichtig ist das bewusste Wahrnehmen und erschaffen dieser Genussräume.

All das hilft mir meinen Körper bewusst zu spüren und zu lieben.

Denn für mich ist ein ‚schöner Sommer Body‘ in erster Linie ein Mensch der sich wohl fühlt.

Fühlst Du dich wohl in deinem Körper?

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