Ich habe meinen Partnermenschen gefragt was unsere Sexualität so innig macht.
Seine erste Antwort:
Zeit und Kommunikation.
Wir haben uns dann ein wenig unterhalten und folgendes ist hängen geblieben.
Es ist ok eine Zeitlang keinen Sex zu haben.
Es ist ok das ein Mensch Lust hat und der andere nicht.
In den Phasen in denen wir keinen Sex haben, hilft es uns trotzdem körperliche Nähe zu spüren. Wir kultivieren das und erinnern uns gegenseitig daran.
Ein Kuss, eine Umarmung, eine Berührung am Nacken. Diese kleinen Momente sind so essenziell und auch die Erlaubnis diese zu genießen.
Lebe deine eigne Sexualität
In den Phasen in denen wir wenig/keinen Sex haben und natürlich auch sonst, ist es für mich sehr wichtig meine eigene Sexualität zu leben.
Die Fähigkeit mir selbst Orgasmen zu schenken, nimmt den Druck vom Partnermenschen weg.
Und auch die Erwartung, das dieser eine Mensch, meine sexuellen Bedürfnisse befriedigen muss.
Spoiler altert: muss er gar nicht.
Sexualität teilen wir miteinander.
Pssst… das gilt übrigens für sämtliche Bedürfnisse… für sie bin ich selbst verantwortlich.
Wie sieht Sex aus den Du begehrst?
Sexualität leben, die von allen gewollt ist. Dafür kann es hilfreich sein sich weiter zu bilden zB. durch Bücher, Workshops, Coachings etc.
Die Bereitschaft zu akzeptieren das ‚guter Sex‘ nicht vom Himmel fällt.
Es ist wie mit jeder anderen Fertigkeit auch – üben, üben, üben.
Wir lassen uns davon leiten was wir genießen und suchen aktiv danach.
Verbunden bleiben
Im Kopf, im Herz miteinander sein.
Die Bereitschaft immer wieder in Beziehung zu gehen. Immer wieder bereit zu sein, den Partnermenschen neu kennen zu lernen.
Die Bereitschaft Zeit miteinander zu verbringen. Aktiv.
Die Bereitschaft dem andern liebevoll gegenüber zu treten.
Einander verzeihen
Intimität ist so viel mehr als Körperlichkeit.
Wenn wir einen Groll miteinander haben, ist es schwer sich auf zärtlicher Ebene zu begegnen.
Da hilft miteinander sprechen.
Manchmal hilft es, vor allem in Langzeitbeziehungen, Therapeuten oder Coaches hinzu ziehen.
Aber es hilft auch es einfach mal gut sein zu lassen.
Die Bereitschaft mal zu schauen ob der Groll und die Kritik dem Partnermensch gegenüber vielleicht an der eigenen Unzufriedenheit liegt und dann dort hinzu sehen und hinzu fühlen.
Fazit:
Guter Sex in Langzeitbeziehungen hat weniger mit Technik, sexy Unterwäsche oder dem neusten Porno zu tun, auch wenn das alles juicy Stuff ist.
Für uns sind die 5 Säulen unserer innigen Sexualität
- Täglich körperliche Nähe kultivieren. Inspiration dafür kannst Du dir zB. in meinem Blogbeitrag ‘Echte Intimität’ holen.
- Die Beziehung zu sich selbst nicht vernachlässigen, sowohl sexuell als auch ganzheitlich.
- Sex ist eine Aktivität die viele Facetten hat, findet gemeinsam heraus was euch gefällt.
- Die Bereitschaft liebevoll miteinander zu sein und aktiv Zeit miteinander zu verbringen.
- Die Bereitschaft zu kommunizieren und sich gegebenenfalls professionelle Hilfe zu holen.
Neugierig? Willst du Teil des Women’s Pleasure Retreat sein, dann schreib mir.
Im 1 zu 1 Coaching gehe ich auf deine individuellen Bedürfnisse und Wünsche ein.
Jeder Mensch kann diese intensive Lust erleben.
Du auch!